Europäische Studie zum Leben von Menschen mit Parkinson


861 Patienten und 256 Pflegekräfte aus sechs europäischen Ländern, darunter auch Deutschland mit Prof. Georg Ebersbach im Expertenpanel, nahmen an der Studie teil und gaben Auskunft über ihre gesundheitsspezifische Lebensqualität und die Nutzung von Gesundheitsressourcen. Zudem wurde der Medikamentenkonsum bewertet.

Die Studie brachte unter anderem neue Erkenntnisse zur Beeinflussung der Lebensqualität bei Parkinson durch Angst und Depressionen, zum Vorhandensein von Impulskontrollstörungen bei fast der Hälfte (45%) der befragten Patienten und zur Häufigkeit von Sexualfunktionsstörungen bei Parkinson. Angehörige wendeten im Durchschnitt über 20 Stunden pro Woche für die Pflege der von der Parkinson-Erkrankung betroffenen Partner auf. Künftig wird der in dieser Studie erstellte Datensatz auch anderen Forschergruppen frei zur Verfügung stehen.