Parkinson ist eine progressive neurologische Erkrankung mit vielfältigen motorischen und nicht-motorischen Symptomen. Die individuelle und ganzheitliche Behandlung erfordert eine enge Kooperation von Fachdisziplinen wie Neurologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie und Pflege.

Die Deutsche Gesellschaft fürParkinson und Bewegungsstörugen bietet Initiativen und Netzwerke, um die multidiziplinäre Versorgung von Patient:innen gezielt zu unterstützen. „Die koordinierte Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen kann die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessern“, betont Prof. Kathrin Brockmann, erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e. V.

Die Effektivität multidisziplinärer Programme, wie der stationären Parkinson-Komplextherapie, ist wissenschaftlich belegt. „In der Praxis arbeiten die Fachleute jedoch oft räumlich und organisatorisch getrennt, was einen kontinuierlichen, fachübergreifenden Austausch erschwert“, erklärt Prof. Carsten Eggers, Mitglied im Vorstand von DPG und PND sowie Chefarzt der Klinik für Neurologie an den Knappschaft Kliniken Bottrop. Das Ziel sei daher, Barrieren abzubauen und verbindliche Kommunikationsstrukturen zu etablieren.

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