Im Rahmen der Parkinson-Erkrankung treten im Verlauf sehr häufig Beeinträchtigungen des Sprechens und der Stimme auf. Eine solche parkinsonbedingte Sprechstörung (Dysarthrophonie) kann sich in Form einer reduzierten Sprechlautstärke (häufig in Verbindung mit einem heiserem Stimmklang), einer monotonen Sprachmelodie und einer verwaschenen Aussprache äußern oder auch Veränderungen des Sprechtempos und des Redeflusses bedingen. In Folge dessen kann es zu Einschränkungen der Sprechverständlichkeit kommen.
Bei mehr als 50 % der Parkinson-Patienten kann durch die krankheitsbedingten motorischen und sensorischen Beeinträchtigungen auch der Schluckablauf gestört sein. Verstärkter Speichelfluss und/ oder vermehrtes Verschlucken beim Essen und Trinken können die Folge sein. Schluckstörungen (Dysphagien) können zu einer Infektion der Atemwege und zu Mangelernährung führen, weshalb eine möglichst frühe Intervention entscheidend ist.
Eine Besonderheit unserer Klinik ist die fiber-endoskopische Evaluation des Schluckens (FEES). Diese apparative Diagnostik ermöglicht uns eine präzise Analyse des Schluck-Vorgangs.
Unser Anliegen in der logopädischen Therapie ist es u.a. Ihnen Wege aufzuzeigen, die Ihre Kommunikationsfähigkeit möglichst lange aufrecht erhalten und eine sichere Nahrungsaufnahme gewährleisten.